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	  Goldbraun-Porzellanfarbig Dreifarbige Hühner 
	  hatten schon immer ihren besonderen Reiz. Bei Dreifarbigkeit ist die 
	  Grundfarbe stets mit einem schwarzen Tupfen am Federende versehen. Die 
	  Federspitzen, Teil des schwarzen Tupfens, sind dabei entpigmentiert und 
	  erscheinen weiß. Diese Farbenschläge werden meist als bunt oder rotbunt 
	  bezeichnet. Bei korrekter Zeichnung und dunkel goldgelber Grundfarbe nennt 
	  man diese Zeichnung „porzellanfarbig“. Als Vorbild gelten hier die 
	  gold-porzellanfarbigen federfüßigen Zwerghühner, die in Frankreich „Mille 
	  Fleur = tausend Blüten“ heißen. Die goldbraun-porzellanfarbigen Italiener 
	  sind der einzige dreifarbige Farbenschlag in der Italienerfamilie.  Die 
	  Anfänge der Zucht porzellanfarbiger Italiener reichen weit zurück. 
	  Die erste planmäßige Züchtung nahm Ernst Thies/Zwenkau ab 1908 vor, 
	  indem er einerseits 1,0 Sussex bunt mit 0,1 rebhuhnhalsige Italiener und 
	  andererseits 1,0 Hamburger goldlack mit 0,1 schwarz-weißgescheckte 
	  Italiener paarte. In den folgenden Jahren wurde durch Einkreuzung von 
	  porzellanfarbigen Orpington und Malaien versucht, weiter voran zu kommen.  
	    Musterbeschreibung:  HAHN: 
	  Kopf, Hals- und Sattelbehang dunkel goldfarbig. Halsbehang mit schwarzen 
	  Schaftstrichen und bei Junghähnen mit vereinzelten, weißen Federspitzen; 
	  Althähne müssen weiße Spitzen in Hals- und Sattelbehang zeigen. Schultern, 
	  Rücken und Flügeldecken rotbraun. Armschwingen-Innenfahne schwarz, 
	  Außenfahne goldbraun, sodass der geschlossene Flügel ein reines 
	  goldbraunes Flügeldreieck zeigt. Handschwingen schwarz mit braunem 
	  Außenrand. Schwingenfedern möglichst mit weißen Endtupfen. Die die 
	  Flügelbinden bildenden Flügeldeckfedern schwarz mit weißen Endtupfen. 
	  Grundfarbe auf Brust und Schenkeln lichtes, reines Goldbraun; jede Feder 
	  hat am Ende einen runden, schwarzen Tupfen und darin an der Federspitze 
	  einen kleinen weißen Punkt (Perle). Schwanzfedern schwarz mit Grünglanz, 
	  möglichst mit weißen Endtupfen.  HENNE: 
	  Grundfarbe und Zeichnung des Mantelgefieders entsprechen der Brust des 
	  Hahnes. Die Grundfarbe ist etwas heller gestattet und die Zeichnung muss 
	  gleichmäßig verteilt sein. Schwingen wie beim Hahn. Steuerfedern schwarz, 
	  möglichst mit weißen Endtupfen; goldbraune Einlagerungen nach dem Grunde 
	  hin gestattet.  Bei 
	  mehrjährigen Tieren ist bei beiden Geschlechtern die weiße Perle größer 
	  und der schwarze Tupfen erscheint dann halbmondförmig.  Grobe 
	  Fehler: Weißer Kopf; viel Moos 
	  oder Pfeffer in der Grundfarbe; zu rote oder zu blasse Grundfarbe; 
	  überwiegend weiße Schwingen oder Schwanzfedern (bis zu zwei weiße 
	  Handschwingen auf beiden Seiten gestattet); fehlende Zeichnung auf der 
	  Brust des Hahnes; sehr ungleichmäßige Grundfarbe und Zeichnung im Mantel 
	  der Henne. 
	   
		  
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 1,0 Goldbraun-Porzellanfarbig aus dem Jahr 1995
 
 
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 0,1 Goldbraun-Porzellanfarbig aus dem Jahr 1991
 
 
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 1,0 Goldbraun-Porzellanfarbig aus dem Jahr 1998
 
 
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 0,1 Goldbraun-Porzellanfarbig aus dem Jahr 1995
 
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 1,0 Goldbraun-Porzellanfarbig aus dem Jahr 2002
 
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 0,1 Goldbraun-Porzellanfarbig aus dem Jahr 2013
 
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 1,0 Goldbraun-Porzellanfarbig aus dem Jahr 2019 - Foto Christ 
			  / Klein
 
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 0,1 Goldbraun-Porzellanfarbig aus dem Jahr 2019 - Foto Christ 
			  / Klein
 
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